Beschrieben anhand des Buches “Die Tatsache der Auferstehung” von Josh Mcdowell.
Ist die Bibel als historische Quelle zuverlässig?
Ist die Auferstehung eine Tatsache?
Dies sind zwei Fragen, die die Grundpfeiler des christlichen Glaubens entweder bestärken oder zum Einsturz bringen und zugleich sind sie welche der kontroversesten Themengebiete.
Ich kann das Thema mit diesem Artikel absolut nicht vollends ausschöpfen, aber es soll einen kurzen Überblick und Denkanstoß geben.
Folgend wird die Bibel grob auf ihre historische Wahrheit überprüft.
Darauf aufbauend betrachte ich verschiedene Theorien, die die Auferstehung zu erklären versuchen.
Ich wünsche viel Spass beim Lesen.
Die Historizität der Bibel
Aufgrund der Nennung von Wundern wird die Echtheit der Bibel oftmals angezweifelt.
Aber Wunder haben die Eigenheit, dass sie nicht künstlich herbeigeführt und deshalb nicht im Labor untersucht werden können.
Wenn Wunder nun nachgestellt werden könnten, wären sie nichts Besonderes mehr und die Bibel würde sich in diesem Punkt nicht von anderen Büchern unterscheiden.
Wunder sind außerhalb der Naturwissenschaften und können darum auch nicht mit diesen belegt werden.
Also muss man überprüfen ob die Bibel in anderen Punkten richtig ist, um daraus zu schließen, dass Berichte über Wunder der Wahrheit entsprechen.
Während die Schriften der Bibel verfasst wurden, hatten die Christen mit enormen Widersachern zu kämpfen.
Wenn sie damals Jesus Wunder zugedichtet hätten, die nicht der Wirklichkeit entsprachen, hätten sie damit das Christentum der Verlogenheit preisgegeben, was sicherlich nicht ohne Folgen gewesen wäre.
Die Bibel spricht von echten Städten, echten Ländern, echten Herrschern und echten Menschen. Diese Dinge können auch heute noch nachgeprüft werden und stimmen überraschend genau mit der Bibel überein.
Dazu wird die Bibel noch durch ca. 24000 Manuskripte bestätigt, während das zweitmeist belegte Buch „nur “ 643 mal belegt ist (Ilias).
Auf der anderen Seite kommen moderne Geschichtsforscher und Kenner alter Sprachen zu der Einschätzung, dass kaum eine Gestalt der Antike so gut belegt ist wie ausgerechnet jener Jesus aus dem Ort Nazareth zwischen Mittelmeer und dem See Genezareth.
(Zitat: http://www.pm-magazin.de/a/wer-war-jesus-wirklich)
Die Berichte von Lukas sind sehr genau geschildert und werden durch historische Funde bestätigt.
Warum sollte man denn dann den Berichten von Lukas den Anspruch auf Wahrheit entziehen?
Wenn im Fernsehen Aussagen getroffen werden, die mit historischen Funden belegt werden, glauben wir diesen doch meist auch.
Paulus hinterfragt sich in der Bibel sogar selbst (1. Korinther 15). Es ist also keinesfalls ein blinder Glaube, sondern ein Glaube, der auf Tatsachen beruht.
Würdest du etwas glauben können, was du kritisch hinterfragst und als falsch erkennst?
Paulus führt für die Auferstehung auch noch über 500 Augenzeugen an, die zu der Zeit lebten, als das Evangelium geschrieben wurde.
Die Jünger Jesu sahen ihn auch noch nach der Auferstehung.
Des Weiteren berichtet die Bibel vom “ungläubige Thomas”, der Jesu Auferstehung nur vom Hörensagen hörte.
Er konnte es nicht glauben, bis ihm Jesus auch erschien.
Ist die Bibel hierbei nicht ein Beweis für die unverblümte Sicht auf das Menschsein?
Es wird von einem Menschen berichtet, der genau in deiner Situation ist.
Er hört vom Hörensagen, dass Jesus lebt, kann es aber nicht glauben, da er Jesus nicht sieht.
Genauso liest du nun diesen Text, aber kannst es vielleicht nicht glauben, dass Jesus lebt.
Ich kann dir hier auch nur Fakten nennen, die dir vielleicht in ein paar Fragen weiterhelfen, aber nur durch Logik wirst du es nicht verstehen, aber dazu komme ich am Ende nochmal.
Ich möchte noch zur Vollständigkeit eine weitere Sache erwähnen, die ich aber nicht weiter ausführen möchte.
Die Bibel enthält viele prophetische Aussagen, die sich zum großen Teil schon erfüllt haben.
Allerdings werde ich die Aussage erstmal so stehen lassen und in einem separaten Artikel näher darauf eingehen.
Die (historische) Überlieferung der Kreuzigung und der Bestattung
Die Kreuzigung ist eine der grausamsten Folter- und Hinrichtungsmethoden.
Der Gekreuzigte wird psychisch und körperlich gequält, bis er letztendlich stirbt.
Zuvor wird er ausgepeitscht und muss seinen eigenen Kreuzbalken tragen.
Es ist ein grausigen Schauspiel, dass absolut nichts mit der blasphemischen Schlussszene aus “Das Leben des Brian” zu tun hat.
Diese nachweisbare Prozedur durchlief auch Jesus, nachdem er zum Tode verurteilt worden war.
Er wurde mit einem Lederriemen (an dem Bleistücke und scharfkantige Knochenstücke befestigt waren) ausgepeitscht.
Nach der Sitte, waren es mindestens 39 Schläge auf den Rücken und die Beine.
Dies hatte Verletzungen der Haut, der Muskeln und Arterien zur Folge.
Teilweise wurde die Haut bis zu den Eingeweiden “abgeschält”.
Wenn der Beschuldigte dem Tode nahe war, wurde die Geißelung abgebrochen.
Jesus war danach so schwach, dass er kaum noch den Querbalken tragen konnte.
Am Kreuz wurden Nägel durch seine Hände und Füße getrieben.
Mitsamt zwei Verbrechern hing er am Kreuz, bis er starb.
Die Beine wurde ihm aber nicht mehr gebrochen, da er schon tot war.
Allerdings stieß ein Soldat noch einen Speer in die Seite, um sein Ableben nachzuprüfen.
Er wurde vom Kreuz heruntergenommen und in ein Felsengrab gelegt.
Dort umwickelte man ihn mit Grabtüchern und rollte einen wahrscheinlich 1,5 – 2 Tonnen schweren Felsbrocken von den Eingang.
Dieser lief vermutlich in einer abschüssigen Rinne, sodass man ihn leicht davor rollen, aber viel schwerer wieder wegrollen konnte.
Es wurde angeordnet, dass das Grab bewacht werden sollte.
Die Wache war nicht nur ein Römer, der mit einer Holzlanze vor dem Grab stand, sondern es ist davon auszugehen, dass es mindestens 16 geschulte Kämpfer mit Eisenrüstungen waren, die permanent Wache hielten.
Sie waren sehr diszipliniert und wären nicht einfach so weggegangen. Bei grundlosem Verlassen des Grabes drohte der Tod durch verbrennen.
Letztendlich wurde das Grab noch versiegelt.
Auch ein Brechen des Siegels konnte mit dem Tod bestraft werden.
Verschiedene Theorien zur Auferstehung (Stark verkürzt)
1) Theorie des unbekannten Grabes.
Aussage: Keiner wusste wo das Grab ist.
Gegenaussage: Mindestens Josef von Arimathäa oder die Römer wussten wo Jesu Grab liegt.
2) Theorie des falschen Grabes
Aussage: Jesus wurde in ein anderes Grab gelegt, als die Jünger dachten. Sie gingen an ein leeres Grab und dachten Jesus sei auferstanden.
Gegenaussage: Kann man annehmen, dass die Römer, Josef von Arimathäa und die Jünger sich lediglich im Grad irrten? Es klingt sehr unglaubwürdig, zumal in dem leeren Grab dann ja auch noch Grabtücher hätten liegen müssen, etc …
3) Legendentheorie
Aussage: Jesu Auferstehung ist nur eine Legende.
Gegenaussage: Der Entstehungszeitraum des Evangeliums liegt zu nah an dem Ereignis, damit eine Legende entstehen kann. Augenzeugen konnten noch davon berichten.
4) Geistige Auferstehung
Aussage: Jesus erlebte nur eine geistige Auferstehung. Sein Leib blieb im Grab zurück.
Gegenaussage: Missachtung des leeren Grabes.
5) Behörden stahlen Leib
Aussage: Die Behörden versteckten Jesu Leib.
Gegenaussage: Warum sollten die Behörden genau das machen, was sie fürchteten? Zudem hätten sie den Leichnam später einfach wieder vorzeigen können um die Christen zu stoppen.
6) Wiederbelebungstheorie
Aussage: Jesus war nicht wirklich tot, sondern lediglich Ohnmächtig.
Gegenaussage: Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Jesus nach dem Speerhieb in die Seite noch lebte, durch die nasskalte Luft in der Grabkammer wiederbelebt wurde, sich aus dem Grabtuch befreien konnte, den schweren Felsbrocken entfernte, die Wache überlistete und sich kurze Zeit später als strahlender Herr des Lebens den Jüngern präsentierte.
7) Passah Komplott
Aussage: Jesus wollte Menschen dadurch verführen, dass er den Messias „spielte“.
Gegenaussage: Warum sollte ein Mensch derartige Qualen auf sich nehmen nur um Menschen zu täuschen? Zudem werden biblische Berichte völlig verdreht und außer Acht gelassen (Wunder, etc.)
8) Jünger stahlen Jesu Leib
Aussage: Die Jünger stahlen den Leib Jesu um die Auferstehung vorzutäuschen.
Gegenaussage: Diese Theorie wird sogar in der Bibel erwähnt. Dort gehen die Wachen zu den Hohepriestern und erzählen u.A., dass Jesus verschwunden ist.
Die Hohepriester hielten Rat und bestachen die Wächter, damit sie erzählten, dass die Jünger Jesus gestohlen hätten, während die Wachen schliefen (Matthäus 28, 11-15). Das ist fast etwas ironisch, denn wie sollten die Wachen wissen, wer Jesu Leib stahl, da sie ja schliefen. Zudem hätten sie spätestens beim Wegrollen des Felsens die Eindringlinge bemerken müssen.
Des Weiteren ist es schwer zu glauben, dass die Jünger nur für einen Schwindel Verfolgung, Folter und schwere Qualen auf sich nahmen.
9) Halluzinationstheorie
Aussage: Jesus wurde „gesehen“ obwohl Er nicht da war. Es war eine Wunschvorstellung.
Gegenaussage: Eine Illusion sagt nicht: „Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite …“ (Joh. 20, 27).
Einer Illusion erscheint nicht 500 Menschen gleichzeitig.
Eine Halluzination erfordert eine Erwartungshaltung, aber die Jünger rechneten nicht mit einer Auferstehung.
Weitere Indizien:
1) Das enorme Wachstum der christlichen Kirche.
2) Verändertes Leben der Jünger. Aus mutlosen Menschen, die Jesus sogar noch während seinen Lebzeiten verleugneten, wurden starke Verfechter des Evangeliums.
3) Gegner des Christentums wurden zu Gläubigen.
4) Jesus verändert auch heute noch Menschenleben. Er befreit Menschen von Abhängigkeiten und verändert die komplette Lebensausrichtung. Er schenkt Liebe unter den Menschen.
Ein Zitat aus: http://www.pm-magazin.de/t/geschichte-v%C3%B6lkerkunde/ostern/jesus-warum-uns-dieser-mann-nicht-losl%C3%A4sst?page=0,9
Mit einem Lanzenstich in seine Seite vergewissern sich die Soldaten, ob Jesus wirklich tot ist. Sie stehen unter Zeitdruck. Die Leichname der Hinrichtungsopfer sollen noch vor Beginn der Sabbat-Ruhe abgenommen und im Massengrab verscharrt werden. Ein einflussreicher Jünger, möglicherweise Josef von Arimathäa, hat aber die Erlaubnis eingeholt, Jesus selbst zu bestatten. In aller Eile lässt er den Leichnam zu einer Grabstätte in der Nähe von Golgatha bringen. Dort wird er einbalsamiert und das Grab mit einem Stein verschlossen (links: Grab aus dem 1. Jh. n. Chr.). Während die Stadt mit den Feierlichkeiten zum Pessach-Sabbat beginnt, herrscht unter den Jüngern lähmendes Entsetzen. Jesus, den sie über alles geliebt haben, ist tot. Und sie haben nichts getan, um ihn zu retten.
Schade, dass der Artikel an diesem Punkt aufhört.
Aber muss man sich nicht dabei wirklich Fragen:
Warum um alles in der Welt verkündigten die Jünger danach das Jesus lebt und gingen dafür sogar bis zum Tod!?
Hier noch ein Link zu einer guten Übersicht: Übersicht
Jesus lebt ?!
In vielen Dingen kann man Aussagen nachprüfen, aber oftmals erkennt man zwar die Plausibilität der Fakten, aber kann es dennoch nicht glauben.
Nun muss man sich hinterfragen.
Warum nicht?
Will man es vielleicht nicht glauben?
Warum nicht?
Hat man Vorurteile?
OK, dann besuche mal eine Gemeinde und sprich mit den Leuten, warum sie anders denken.
Verurteile bitte nicht die Menschen, wenn du sie nicht kennst. Leider mache ich den Fehler auch immer wieder, aber ich bin auch nur ein Mensch.
Ist die Auferstehung zu „unfassbar“?
Ja, die Auferstehung kann man nicht erklären, da dies außerhalb unseres Denkvermögens liegt. Aber versuche mal zu erklären, wie ein Embryo zu einem „lebendigen“ Wesen wird (Nicht nur physikalisch lebendig, sondern geistig mit “Ich”-Bewusstsein). Auch wenn man es nicht versteht, es gibt es aber. Somit kann es durchaus eine Auferstehung gegeben haben. Hierbei gilt die Faktenlage zu überprüfen: Kannst du eine der Theorien als wahr anerkennen, oder hast du vielleicht deine Eigene? (Das würde mich sehr interessieren).
Aber zu beachten ist:
Die Bibel ist historisch besser nachgewiesen, als jedes andere Dokument.
Sind die naturwissenschaftlichen Aussagen der Bibel falsch?
Würden die Jünger für eine Lüge einen grausamen Tod sterben?
Wie erklärst du das auch heute noch Menschen völlig verändert werden?
Wie erklärst du dir generell Heilungen?
Es gibt keine Quelle, die davon berichtet, dass Jesu Leib gefunden wurde?
Was ist mit den erfüllten Prophetien in der Bibel – Zufall?
Hat dein Leben einen Sinn?
Jesus gibt dir einen Lebenssinn.
Falls du glauben möchtest, aber es nicht kannst, dann kannst du Jesus bitten, in dein Leben zu treten.
Er wird dir eine neues Leben und den Glauben schenken, denn alleine die Fakten reichen nicht aus.
Jesus muss und wird dich verändern, wenn du ihn in dein Leben lässt.
Ich behaupte einfach mal, dass du es dann erst wirklich verstehen wirst 🙂
Wenn du Skepsis und Fragen hast, dann komm uns doch mal im Bibellesekreis oder der Gemeinde besuchen und lerne uns kennen.
Wir freuen uns auf dich.
Natürlich kannst du uns auch eine E-Mail schreiben 😉