Ohne Jesus geht es nicht

kurzandacht2_thumb1Diese Botschaft klingt so einfach und wir würden sie theoretisch wahrscheinlich jederzeit bejahen. Doch müssen wir uns immer wieder daran erinnern, dass unser gesamtes Leben ohne den Herrn Jesus nicht gelingen kann. Ich möchte daher kurz einen Überblick geben, in welchen einzelnen Lebensbereichen es ohne den Herrn Jesus nicht geht, damit wir ihn mehr und mehr in unser Leben hineinlassen.

1. Bei der Bekehrung
Der Herr Jesus macht an mehreren Stellen deutlich, dass nur er allein der Weg zu Gott, dem Vater, ist. Niemand kann anderweitig zu Gott gelangen. Nur wer sein Vertrauen auf Jesus setzt, hat die Sicherheit, später in der Ewigkeit beim Vater zu sein (Johannes 14,6; Apostelgeschichte 4,12).
Selbst bei der Bekehrung an sich hat Gott mitgewirkt, denn seine Güte hat uns zur Umkehr geleitet (Römer 2,4). Natürlich sind auch wir an dem Bekehrungsprozess beteiligt, aber es ist schön zu wissen, dass schon da der Herr Jesus nicht passiv, sondern aktiv beteiligt gewesen ist.

2. In unserem Alltag
Leider sind wir viel zu oft Galater-Christen, denn wir wollen im Fleisch, aus eigener Kraft, unseren Glauben vollenden (Galater 3,3). Doch auch in unserem Alltag müssen wir uns von dem Herrn Jesus abhängig machen, sonst ist unser Leben fruchtlos. Der Herr Jesus sagt im Gleichnis vom Weinstock, dass wir getrennt von ihm nichts tun können und auch keine Frucht bringen können (Johannes 15,5). Des-halb ist es unbedingt wichtig, dass wir in ständiger Gemeinschaft mit ihm leben, in Gebet und im Hören auf sein Wort. Unser Herz muss sein Wort aufnehmen, darüber nachsinnen und es bewahren, dann werden wir Frucht bringen. Lies hierzu das wundervolle Gleichnis vom Sämann (z.B. aus Lukas 8.1-18). Hier er-fährst du auch, was diese Abhängigkeit und somit letztlich auch den Glauben an den Herrn Jesus hindert.
Leider verhalten wir uns im Alltag oft anders. In unseren Planungen bauen wir auf unsere eigenen Ideen, doch nicht auf den Herrn Jesus. Geben wir ihm auch bei evangelistischen Einsätzen wirklich genügend Freiraum oder meinen wir, wir könnten alles besser? Ist unser Gottesdienst nur Menschenwerk oder kann sich Gott auch dort entfalten? Darf Jesus uns bei der Berufswahl und in unserem Liebesleben hineinreden oder gehen wir unseren eigenen Weg? Wir müssen uns auch hier von dem Herrn Jesus abhängig machen, sonst werden wir scheitern und unser Leben verschwenden.
Und dabei wäre es doch so schön, wenn wir alle Jesus diesen Freiraum geben würden? Dann wäre kein Platz für Neid und Missgunst, kein Platz für Hochmut und Selbstdarstellung. Denn dann würde nur alles von ihm abhängen.

3. In der Zukunft
Doch auch in der Zukunft werden wir nichts ohne Jesus sein. Wir werden ihn sehen, wie er ist (1. Johannes 3,2). Wir werden endlich unseren Erlöser von Angesicht zu Angesicht sehen. Was muss das für ein Augenblick sein! Ich weiß nicht, wie es im Himmel sein wird, aber wir werden sicherlich unsere Identität behalten. Dennoch werden wir auch dort nichts ohne ihn sein. Nein, vielmehr werden wir ihn vollständig und vollkommen lieben und ihn als unseren Herrn anbeten.
Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun (Johannes 15,4-5).

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