Opium fürs Volk?

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Das Buch bietet einen kurzen Überblick darüber, dass der christliche Glaube eben keine Droge für das Ruhigstellen des Volkes ist, sondern Wahrheit.
Dazu werden verschiedene Aspekte in kurzen aber prägnanten Abschnitten erläutert, die ich in diesem Artikel zusammenfassend aufgeführt habe.

HIER der Link zum Kauf oder online Lesen des Buches.

Aspekt 1 (Falsche  Vorstellungen):

Früher ging man von Dämonen / Göttern in der Natur aus.
Heute sind viele dieser Phänomene wissenschaftlich erklärbar.
Wenn die Menschen früher glaubten, dass Gott den Mond in seiner Bahn hält, ist heute bekannt, dass es die Gravitationskraft ist.
Doch ist es ein Trugschluss zu glauben, dass damit die Existenz Gottes negiert wird. Wie entstand die Gravitationskraft?
Wenn man von der Existenz Gottes ausgeht, wurde sie von ihm geschaffen.
Da wir heutzutage den Mechanismus kennen, mit dem Gott den Mond in seiner Bahn hält, ist das kein Beweis gegen die Existenz Gottes.

Auch wenn das Universum weitestgehend unpersönlich (mechanisch) funktioniert, muss dieses fragile System doch irgendwann entstanden sein.
Hier obliegt wieder die eigene Weltanschauung, ob man es als Zufall oder Schöpfung bezeichnet.

Der Zustand des Universums verschlechtert sich
Alles wird in geringere Entropiestände umgewandelt.
Näheres dazu in der Reihe zum Thema Evolution.

Was ist mit dem freien Willen?
Beispiel:
Man hört einen Hilferuf in einem düsteren Wald.
Wenn man den Menschen auf reine Tierebene reduziert, hat der Mensch nun zwei Instinkte:
Wegrennen (Selbstschutz)
Helfen (Herdeninstinkt)
Die Entscheidung zwischen beiden Instinkten kann selbst kein Instinkt sein!

 

Aspekt 2 (Wunder):

Die Natur (ausgenommen der Unschärferelation auf Quantenebene) basiert auf Naturgesetzen.
Es sind unveränderliche Regeln, die allen Prozessen zugrunde liegen.
Sie gelten im gesamten Universum!

Ein Brechen der Naturgesetze bedeutet einen übernatürlichen Eingriff: Wunder.
Die Wunder in der Bibel sind somit entweder Zeichen von Jesu Autorität, Lügen oder Unwissen.
Letzteres kann ausgeschlossen werden, da die Menschen durchaus die Regeln der Natur verstanden.
Es war beispielsweise durchaus bekannt, das tote Menschen tot sind. Vor allem, wenn sie drei Tage in einem Felsengrab liegen.
Jesus war tot, als sie ihn vom Kreuz nahmen. Es wurde ihm sogar noch mit einem Speer in die Seite gestochen.

Aussage: Jesus war nicht wirklich tot, sondern lediglich Ohnmächtig.
Gegenaussage: Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Jesus nach dem Speerhieb in die Seite noch lebte, durch die nasskalte Luft in der Grabkammer wiederbelebt wurde, sich aus dem Grabtuch befreien konnte, den schweren Felsbrocken entfernte, die Wache überlistete und sich kurze Zeit später als strahlender Herr des Lebens den Jüngern präsentierte.
(Quelle: http://blog.bibellesekreis.de/377/die-tatsache-der-auferstehung/)

Es bleibt bei logischer Betrachtung nur noch Wunder oder Lüge.
Wodurch wird eine Aussage unter Anderem glaubwürdig?
Wenn sie nicht widerlegt werden kann.
Jesus war eine historische Gestalt: Da sind sich die meisten Geschichtsforscher einig.
Wenn Jesus noch im Grab lag (und es war ja von den Gegnern Jesu nachprüfbar) war es offensichtlich eine Lüge und es wäre nicht glaubwürdig gewesen.
Wenn das Grab leer war, bliebe noch die Möglichkeit eines Diebstahls. Unbeteiligte hätten keinen Grund gehabt, einen Toten zu stehlen. Die Gegner hätten auch keinen Grund gehabt, denn genau sie wollten ja, dass er tot bleibt.
Die Jünger hätten ein bewachtes Grab öffnen müssen und den Leichnam stehlen.
Doch hätten es die Wachen bemerken sollen und sie aufhalten. Zudem stellt sich die bedeutende Frage: Warum hätten die Jünger Jesu eine bewusste Lüge glaubwürdig verkünden und bis zu Folter und Tod nicht leugnen sollen? Das ist absolut nicht mit dem Gewissen zu vereinbaren.
Auch wären dann die Erscheinungen Jesu und die Massen an Menschen, die zum Glauben kamen nicht zu erklären.
Warum wurde das Christentum zu einer Weltreligion?
Warum werden auch heute noch Menschen radikal verändert?
Ist es wirklich alles nur Massenpsychologie, Gruppendynamik und Sinnsuche?

 

Aspekt 3 (Atheismus):

Jeder Mensch hat eine eigene Weltanschauung, aber es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Antworten!

Wenn es keinen Gott / Unsterblichkeit gibt, dann ist alles erlaubt.
Dann gibt es einen Verlust von Werten.
In der Zukunft resultiert daraus eine Zeit ohne Sinn und Werte.

Mann kann nicht atheistisch leben!
Ohne Werte wäre man ein Monster!
Es heißt: “Triff deine Wahl: Was immer du wählst ist richtig?”
Dann ist alles Leid der Welt ohne Gerechtigkeit: Hitler, Stalin …
Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal ohne Hoffnung auf Gerechtigkeit.
=> Atheismus ist schmerzhaft!

Atheismus bietet keine Grundlage für Moral.
Es kommt die Frage auf, woher die Moral dann kommt?
Ohne Moral wäre alles erlaubt: Warum dann nicht den unbeliebten Nachbarn einfach umbringen, oder sich selbst töten?
Doch tun wir es nicht.
Gibt es vielleicht doch Moral?
Die Bibel erklärt die Herkunft der Moral als schöpferische Gabe Gottes.

Atheismus: Der Mensch hat keinen Wert aber auch keine Verantwortung.
Theismus: Der Mensch hat einen Wert und Sinn aber auch Verantwortung vor Gott.

Wenn man nach seinem eigenen Willen leben will, aber sich auch nicht wertlos fühlen möchte, bleibt nur ein Ausweg:
”Nicht darüber nachdenken” und sich nicht den Konsequenzen beider Seiten bewusst werden!

 

Woher kommt der Sinn für Recht und Unrecht?
Wenn mit dem Tod doch eh alles aus ist, lohnt es doch auch nicht für eine bessere Welt zu kämpfen.
Streng genommen wäre es für die Evolution des Menschen sogar besser, dass die Schwachen aussterben, damit die Starken eine bessere Generation der Menschen begründen.

Die Geschichte des Menschen zeigt, dass er grundsätzlich böse ist.
Der Mensch zerstört die Natur, quält Tiere, unterdrückt andere Menschen und strebt nach Macht.
Es helfen keine religiösen Riten um darüber hinwegzutäuschen (Siehe Skandal in der katholischen Kirche).
Im Christentum wird man neu geboren. Das bedeutet eine tiefgreifende Wesensveränderung findet statt. Der Mensch wird dadurch nicht direkt perfekt, aber im Herzen gelten auf einmal andere Wertmaßstäbe: Aufgabe des selbstsüchtigen Ichs; Neue Moralvorstellungen; Demut; Liebe.

 

Aspekt 4 (Religionen):

Wenn man den Atheismus ablehnt, stolpert man unwillkürlich über die Masse an Religionen auf der Welt.
Man fragt sich: “Führen nicht alle Religionen zu Gott”.

“Es waren einmal fünf weise Gelehrte. Die waren alle blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf die Reise geschickt, herauszufinden, was denn ein Elefant sei.
So machten sich die Blinden auf die Reise nach Indien. Dort wurden sie zu einem Elefanten geführt. Die fünf Gelehrten standen im Kreis um das Tier und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen.
Zurück bei ihrem König, berichteten sie nun, was ein Elefant ist. Der erste Weise hatte am Kopf des Tieres gestanden, und den Rüssel des Elefanten betastet. Er sprach: “Ein Elefant ähnelt gewiss einer Wasserpfeife.”
Der zweite Gelehrte hatte das Ohr des Elefanten ertastet und sprach: “Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer Fächer.”
Der dritte sprach: “Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke Säule.” Er hatte das Bein des Elefanten berührt.
Der vierte Weise sagte: “Es ist so: ein Elefant ist wie ein kurzes Seil mit Fransen am Ende.”, denn er hatte nur den Schwanz des Elefanten ertastet. Der fünfte Weise berichtete seinem König: “Ein Elefant ist wie eine Art Königsthron.” Dieser Gelehrte hatte den Rücken des Tieres berührt.
Nach diesen widersprüchlichen Äußerungen entstand eine große Verwirrung und die Gelehrten fürchteten sich vor dem Zorn des Königs, denn jeder neue Bericht überführte die anderen der Unwahrheit. Jeder war sich sicher, dass er recht hätte und sie konnten sich nicht darauf einigen, was ein Elefant wirklich ist.
Doch der König lächelte weise: “Ich danke euch, denn nun weiß ich, was ein Elefant ist.” Jetzt erkannten die Gelehrten, dass kein Grund für einen Streit bestand. Hatten sie doch gemeinsam die wahre Gestalt des Elefanten erfahren.”

(Quelle: http://www.wilsons-island.net/2008/01/20/die-blinden-und-der-elefant-eine-parabel-ueber-religioese-toleranz/)

Das ist auch die moderne Ansicht (New-Age) der Menschen über die Religionen, weshalb die Toleranz gegenüber anderen Ansichten und die Ökumene so hochgehalten wird.

Doch lehren die Religionen, dass “wir” gut sein sollen: “[…] ursprünglich gemeint ist die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften” (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Religion).
Viele Religionen gehen davon aus, dass man selbst seine Rettung erwirken muss (Durch Werke und Riten: Islam, Hinduismus, …).
Im Christentum hat Jesus alle Schuld auf sich genommen und “uns” gerettet.
Er ist auch der einzige Religionsgründer der behauptet unser Schöpfer zu sein (z.B.: Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen – Johannes 14, Vers 9).
Man muss dieses Geschenk jedoch annehmen und sein Ego beiseitelegen.
Man muss akzeptieren, das Jesus der Herr über das Leben ist und man selbst aus eigener Leistung absolut nichts erreichen kann!
Aber Jesus ist der beste Herr, den man sich vorstellen kann.

Es liegt an dir, deinem Stolz, ob du die rettende Hand Jesu annimmst und dich selbst hinten anstellst, oder du den Himmel mit eigenen Taten erreichen willst.
Letzteres wirst du aber ohne Jesus und eine Neugeburt in der Bekehrung nicht können:
http://blog.bibellesekreis.de/428/6000-punkte-fuer-den-himmel/