Kategorie-Archiv: Bibelauslegung

Drei Götzen

kurzandacht2_thumb[1]Wie Hurerei/Unzucht ist der Götzen-dienst eine besonders schlimme Sünde. Im Gegensatz zu einzelnen Tat- oder Unterlassungssünden sind sie meist dauerhaft angelegt und schädigen daher die Beziehung zu dem Herrn Jesus auch dauerhaft. Das NT warnt ausdrücklich vor Hurerei/einem unzüchtigen Lebenswandel (Epheser 5,3; Kolosser 3,5; 1. Thessalonicher 4,3; 1. Korinther 6,18; Galater 5,19 uvm.) und vor Götzendienst (1. Johannes 5,21; 1. Korinther 10,14; Kolosser 3,5 uvm). Ich möchte drei besondere Götzen nennen, die uns das Leben schwer machen können und uns von der Liebe und Freude am Herrn Jesus abhalten.

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Den Nächsten gewinnen, nicht besiegen!

kurzandacht2_thumb[1]Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wer dich auf deine rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin (…). Matthäus 5,38ff
Diese Bibelstelle aus der Bergpredigt ist eine der herausforderndsten überhaupt für mich. Obwohl ich Christ bin und weiß, dass der Herr Jesus nicht nur die Wange für mich hingehalten, sondern sein Leben für mich gelassen hat, fällt es mir doch oft sehr schwer, es ihm gleich zu tun. Hier muss ich mich wieder neu auf ihn ausrichten und mein Leben mit ihm in Übereinstimmung bringen. Ein paar Gedanken dazu:

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David und Jonathan – eine tolle Freundschaft

kurzandacht2_thumb[1]Es gibt wohl keine Freundschaft, die so wunderbar in der Bibel beschrieben wird wie die von David und Jonathan.
David ist der von Gott erwählte Nachfolger für den Königsthron Israels, doch der bisherige König Saul tut alles, um Davids Herrschaft zu verhindern. Saul hat sich gegen Gott gewandt und Gott hat ihn verworfen.
Jonathan wiederum ist der Sohn Sauls und wäre damit erbrechtlich der Nachfolger Sauls auf dessen Thron.
Schlechter hätten die Voraussetzungen für die Freundschaft wohl kaum sein können, denn Jonathan war darüber hinaus seinem Vater Saul gegenüber sehr loyal.
Was hat ihre Freundschaft verbunden?

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Das herzliche Mitleid Jesu

kurzandacht2_thumb[1]1. Mitleid gegenüber den Unbekehrten
Und als er ausstieg, sah er eine große Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie, weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben (Markus 6,34; s.a. Matthäus 9,36; 14,14).
Beim Anblick der unbekehrten Masse empfindet der Herr Jesus großes Mitleid, wir lesen davon in mehreren Stellen. Es lässt ihn nicht kalt, dass so viele unter der Herrschaft Satans leben, sondern er leidet darunter. Er sieht die Menschen wie schwache Schafe an, denen der Hirte fehlt (Matthäus 9,36).
Hast Du auch solch ein Mitleid, wenn Du die vielen Menschen in deiner Umgebung siehst, die den Herrn Jesus noch nicht kennen? Möge Gott schenken, dass wir, so lange wir leben, niemals dieses Mitleid gegenüber den Unbekehrten verlieren. Das wäre fatal.

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Dankbarkeit

kurzandacht2_thumb[1]Wenn wir unser Leben ehrlich vor Gott betrachten, müssten wir zugeben, dass Gott es wirklich gut mit uns meint. Jedem von uns würden Lebensbereiche oder einzelne Situationen einfallen, wo er reichlich von Gott gesegnet ist. Eigentlich haben wir allen Grund dankbar zu sein.
Ich beispielsweise habe einen sicheren Job, jeden Tag etwas (zu viel) zu essen, habe ein Dach über dem Kopf und durch mein Auto bin ich mobil. Ich bin zwar nicht gerade reich, aber auch nicht arm, und vor allem habe ich in dem Herrn Jesus den größten Schatz überhaupt entdeckt. In ihm bin ich zum Superreichen geworden (2. Korinther 8,9). Außerdem habe ich liebe Freunde gewonnen, habe eine nette Familie und kann vieles genießen. Ich habe mit Gott schon viel erleben dürfen und müsste Gott unendlich dankbar sein. Doch oft genug bin ich es nicht.
Durch einige Punkte aus dem Buch Veränderung von James MacDonald (S. 60f.) bin ich erneut ins Nachdenken gekommen und möchte seine Gedanken mit meinen verknüpfen.

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Brennt dein Herz noch?

kurzandacht2_thumb[1]Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete? (Lukas 24,32)

1. Die Begebenheit
Völlig resigniert gehen zwei Jünger nach Emmaus, einem kleinen Ort in der Nähe von Jerusalem. Sie unterhalten sich über die Ereignisse, die sich auf Golgatha zugetragen haben. Jesus kommt nach seiner Auferstehung zu ihnen und spricht mit ihnen, aber sie können ihn nicht erkennen (V. 16). Niedergeschlagen berichten sie Jesus von den Ereignissen. Sie erzählen ihm auch, dass ihre Hoffnung, dass er Israel erlösen sollte, nicht erfüllt wurde (V. 21). Jesus erklärt ihnen detailliert, warum dies alles geschehen musste und begründet es anhand der Bibel (V. 25). Später erkennen sie ihn, als er mit ihnen zu Abend isst. Er verschwindet vor ihren Augen, doch sie stehen unter dem nachhaltigen Eindruck: Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete? (V. 32).

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Bist Du ein Arbeiter Gottes?

kurzandacht2_thumb[1]Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende (Matthäus 9,37-38).
Als der Herr Jesus die Jünger aussendet, tief bewegt über das Volk, das er sieht, fordert er sie in dieser Situation auf, dafür zu bitten, dass Gott noch mehr Arbeiter in seine Ernte aussende. Die Situation ist beachtlich. Vor ihrem „Missionseinsatz“ rüstet Jesus die Jünger zwar aus (Matthäus 10,1ff.), doch ihn quält der Gedanke, dass seine Arbeiter so wenige sind. Über diese Dinge möchte ich ein paar (ungeordnete) Gedanken weitergeben:

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Anlässe zum Danken und Bitten

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Weshalb auch ich, nachdem ich gehört habe von dem Glauben an den Herrn Jesus, der in euch ist, und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt, nicht aufhöre, für euch zu danken, euch erwähnend in meinen Gebeten (Epheser 1,15-16).
Mehr oder weniger regelmäßig haben wir uns angewöhnt, samstags auch in einer Gebetsrunde zusammenzukommen und aneinander zu denken und füreinander zu beten. Es ist schön, dass dieser Kreis sich vergrößert und dass wir alle mehr und mehr die Kraft des Gebets schätzen lernen – es ist Gottes Kraft! Ich möchte heute zwei Anlässe nennen, die uns ins dankende und bittende Gebet treiben sollen:

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Anbetung durch Musik bzw. Lieder

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Kaum ein Thema in der Gemeinde ist so um-stritten und umkämpft wie die Auswahl der Lieder in dem Gottesdienst oder in anderen Gruppenstunden. Ob nun Paul Gerhardt oder Hillsong gesungen wird, ob englische Lieder gesungen werden dürfen, ob auch rockigere Musik gespielt werden darf und ob überhaupt Instrumente verwendet werden dürfen, darüber erhitzen sich schon des Öfteren die Gemüter – und werden sich wohl noch weiter erhitzen.
Ich möchte nicht generell das Nachdenken über diese Thematik schlechtreden; es ist gut, dass wir uns ehrlich über die richtige Art der Anbetung Gedanken machen. Im Folgenden möchte ich einige (längst nicht abschließende) Thesen zu diesem Thema weitergeben und bitte, diese anhand der Bibel zu überprüfen:

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Die notwendige Abhängigkeit von Gott

kurzandacht2Gestern im Bibellesekreis haben wir über Philipper 1 gesprochen. Vers 6 hat mich sehr ins Nachdenken gebracht und mir meine alltäglichen Fehler aufgezeigt. Dort heißt es: Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi. Insbesondere zwei Aspekte sind mir hier wichtig geworden, die ich euch gerne mitgeben möchte.

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