Buchvorstellung – Der kniende Christ (Herold Verlag, 127 S., 4,50 Euro)

imageDer Autor dieses kleinen Büchleins ist zwar unbekannt, das Buch jedoch mittlerweile ein Klassiker. So wurde im Jahr 2007 die bereits 16. Auflage des zunächst im Englischen erschienenen Buches herausgegeben. Das Buch ist für jeden Christen meines Erachtens ein Muss, da es sehr viele Fragen, die wir zum Gebet haben, beantwortet, z.B. „Wie soll ich beten?“, „Erhört Gott immer unsere Gebete?“, „Was gibt es für Gebetshindernisse?“, „Lohnt es sich, für einen Ungläubigen zu beten?“ usw. Mich hat das Buch sehr herausgefordert und ich hoffe, dass Gott mich weiter in seine Nähe zieht. Hier ein paar knackige Zitate:

„Er [der Teufel] will uns glauben machen, dass wir durch eigene Anstrengungen mehr fertig bringen als durch Gebet – durch unseren Umgang mit Menschen mehr als durch unsere Fürbitte bei Gott.“ (S. 18)

„Du kannst mehr tun als beten, wenn du gebetet hast, aber du kannst nie mehr tun als beten, bevor du gebetet hast.“ [A. J. Gordon] (S. 26)

„Gebet ist der Prüfstein wahrer Gottseligkeit“ (S. 36)

„Beten ist ganz einfach die „Hinwendung der Seele zu Gott““ (S. 48)

„Gebet kann weder nach der Zeit noch nach dem Grad der Heftigkeit gemessen werden.“ (S. 72)

„Das Gebet ist uns ja nicht als eine Last gegeben, die wir auf uns nehmen müssten, oder als eine lästige Pflicht, die wir erfüllen sollen.“ (S. 72)

„Liebe Mitchristen, kritisieren wir deshalb so viel, weil wir so wenig beten?“ (S. 100)

„Hitzige Leute können nur frostige Gebete hervorbringen“ (S. 115)

„Selbst in gottverlornen Seelen

Wohnt ein Suchen, Fragen, Sehnen

Nach dem Guten, das sie nie begreifen.

Wenn sie blind durch Finsternisse schweifen,

Greifen unversehens sie nach Gottes Händen,

die ihr Leben segnen und zum Guten wenden!“ (S. 124)