Als ich vor ein paar Wochen das 19. Kapitel des empfehlenswerten Buchs „Was ist eine Seele wert?“ las, dachte ich sofort daran, dass diese schöne Begebenheit unbedingt weitergegeben werden muss. Ihr findet das Buch beim CLV als Download verfügbar oder gleich hier.
Kategorie-Archiv: Bibelauslegung
Manasse – Gott reizen
Drei Gebetsfehler
Am Samstag stellte Stephan die Frage, ob man auch falsch beten könne. Auf der Suche nach Antworten möchte ich drei Fehler benennen, die mir in der Bibel aufgefallen sind.
Weltuntergangsprophezeiungen
Etwas verspätet möchte ich ein paar Gedanken zu den (falschen) Weltuntergangsprophezeiungen weitergeben. Das Ende des Maya-Kalenders und der damit verbundene Weltuntergang ist lediglich eine falsche Voraussage inmitten von vielen.
Drei Konsequenzen des Glaubens (Philipper 3,10)
Drei Konsequenzen des Glaubens (Philipper 3,10)
Eine wesentliche Botschaft, die uns in der Bibel besonders in den Paulusbriefen nahe gebracht wird, ist die Rechtfertigung aus Glauben an den Herrn Jesus Christus (z.B. Römer 3,22ff.; 4,24f; 5,1f.). Auch der Vers aus dem Philipperbrief geht von dieser Grundlage aus (siehe 3,9). Jeder, der an den Herrn Jesus glaubt, wird von Gott als gerecht bzw. Gerechter/Gerechtfertigter angesehen. Gott sieht uns durch seinen Sohn, den Herrn Jesus Christus, der unser (Ver-)Mittler ist (1. Timotheus 2,5; Hebräer 8,6; 9,15; 12,24). Paulus benennt in Vers 10 drei Glaubenskonsequenzen:
Sünde
Sünde bedeutet in den meisten Fällen (Ziel-)Verfehlung. Du musst dir vorstellen, dass es einen göttlichen Anspruch (Ziel) an dich gibt. So ist es ganz allgemein Gottes Anspruch an dich, dass du für ihn und mit ihm lebst und seine Gebote achtest, insbesondere ihn und deine Mitmenschen liebst. Wenn du diesen Anspruch Gottes nicht erfüllst, indem du seine Gebote übertrittst oder unterlässt, das Gute zu tun (Jakobus 4,17), sündigst du. Jede böse Tat oder jedes Unterlassen des Guten ist daher Sünde.
Wer ist Jesus?
Ja, wer ist dieser Jesus eigentlich? Diese Frage beschäftigt viele Menschen. Für die einen ist Jesus ein Revolutionär, für andere ist er ein großartiger Prophet und für wieder andere ist er nur ein Scharlatan.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir wissen nicht alles von Jesus. Unser Wissen bzw. unsere Erkenntnis über ihn ist begrenzt, denn er ist viel größer als wir. Und wenn er sich nicht zu erkennen gegeben hätte, wüssten wir nichts von ihm.
Die wichtigste Quelle, um die Frage nach Jesus zu beantworten, ist die Bibel. Wir wüssten ohne sie fast nichts von ihm. Deshalb möchten wir hier aufführen, wie die Bibel Jesus versteht bzw. wie Jesus sich selbst sieht. Was die Menschen aus ihm gemacht haben, steht auf einem anderen Blatt. Wir müssen auf ihn hören und verstehen, als was für eine Person er angesehen werden möchte.
Im Folgenden möchten wir einige Informationen über Jesus weitergeben, die wir in der Bibel gefunden haben. Das sind selbstverständlich nicht alle Informationen, es steht viel mehr über ihn in der Bibel. Wenn du dich mit Jesus beschäftigen möchtest und ihn kennen lernen möchtest, dann lies die Bibel und bitte Gott, dass er dir Jesus zeigt. Er hat versprochen, dass er dann deine Bitte erfüllen wird (Jeremia 29,13f.; Matthäus 7,7 uvm.).
Wenn wir säen
Wenn wir säen…
Der Herr Jesus erzählt in Lukas 8,1ff. das Gleichnis vom Sämann und erklärt es auch ab Vers 11. Wir haben am Samstag bereits darüber gesprochen, aber ich möchte einige unserer Gedanken noch einmal schriftlich festhalten, weil sie so wichtig sind:
Kain und Abel
Kain und Abel – Ein paar kurze Gedanken
Kain und Abel sind die Söhne der ersten Menschen, Adam und Eva. Während ihre Eltern noch im Garten Eden lebten, wissen Kain und Abel nur der Erzählung nach von der Herrlichkeit Gottes und von der Schönheit und Vollkommenheit dieses Ortes. Beide sind von Natur aus von Gott getrennt, böse und sterblich. Beide müssen durch harte Arbeit der Erde ihren Ertrag abgewinnen und während Abel eine Schafzucht betreibt, wird Kain Landwirt und bewirtschaftet die Felder. Beide bringen Gott ein Opfer dar und wollen ihn damit ehren und ihn sicherlich um den täglichen Beistand bitten.
Was nun kommt, spricht früher wie heute jeden Bibelleser an und lässt ihn fragen: Warum nimmt Gott das Opfer Abels an und nicht das Opfer Kains? Ist Gott ungerecht? Liebt er den einen mehr als den anderen? Wählt Gott sich seine Geliebten aus?
Gott ehren
Gott ehren
König Herodes hat eines Tages einen besonders wichtigen Tag vor sich. Er beabsichtigt, eine öffentliche Rede an sein Volk zu halten, vielleicht eine Grundsatzrede über seine Planungen und Absichten. Der Politiker zieht sich dazu festlich an und glänzt in der Rhetorik. Die Menschenmasse ist beeindruckt und vergleicht ihn mit Gott: „Er redet wie Gott und nicht wie ein Mensch“, sagen sie (Apostelgeschichte 12,22). Weil er aber Gott nicht die Ehre gibt, kommt ein Engel und tötet den König, der von Würmern zerfressen wird (V. 23).