Kategorie-Archiv: Bibelauslegung

Gemeinde in der Apostelgeschichte – Teil 3: Gemeinschaftliche Gemeinde

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„Nanu“, wirst du vielleicht sagen, „das klingt aber komisch. Ist nicht Gemeinde automatisch eine Gemeinschaft?“ Ich würde dir nicht vorwerfen, wenn du diese Ansicht vertrittst. Doch wenn ich einen Blick auf viele unserer Gemeinden werfe, dann gibt es sehr wohl Gemeinden, die sich zwar Gemeinde nennen, aber keine bzw. kaum Gemeinschaft untereinander haben.

Wenn ich nun die Apostelgeschichte nach der Gemeinschaft unter den ersten Christen kurz untersuche und einige Gedanken hierzu mitteile, dann meine ich mit Gemeinschaft das Beziehungsgeflecht zwischen einzelnen Menschen. Wie gingen die ersten Christen miteinander um? Wie lebten sie zusammen? Wie gingen sie mit Konflikten um? Usw.

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Gemeinde in der Apostelgeschichte – Teil 2: Betende Gemeinde

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Ein weiteres Kennzeichen der Gemeinde Jesu in der Apostelgeschichte ist das anhaltende Gebet. Es hat mich sehr beeindruckt zu lesen, dass sich das Gebet wie ein roter Faden vom ersten bis zum letzten Kapitel des Buches durchzieht. Und es wird dich sicher ebenfalls beeindrucken. Ich werde im Folgenden Begebenheiten benennen, bei denen gebetet wurde, um den Stellenwert des Gebets für die ersten Christen aufzuzeigen. Weiterhin wird in vielen Stellen der Zusammenhang zwischen dem Gebet und der Antwort Gottes deutlich.

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Gemeinde in der Apostelgeschichte – Teil 1: Bibeltreue Gemeinde

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In ein paar kurzen Einheiten möchte ich auf einige Wesenszüge der Gemeinde(n) in der Apostelgeschichte zu sprechen kommen. Wenn wir dieses Buch lesen, können wir neben einigen unschönen Aspekten in der Gemeinde Jesu auch einen wunderbaren Schatz echter, gesegneter Gemeinde wahrnehmen und uns in der heutigen Zeit von ihr herausfordern lassen.

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„Ich sage euch“ – Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen Jesus- und Paulusworten?

kurzandacht2_thumb1Die Folgen der Bibelkritik sind seit geraumer Zeit auch in bibeltreuen Gemeinden zu spüren: Die Einheit der Bibel wird aufgespalten, unliebsame Passagen werden als lediglich zeitbedingt gültig angesehen, die Inspiration der Schrift wird infrage gestellt, ganz zu schweigen von den viel schwerwiegenderen Folgen für das praktische Glaubensleben der Christen, die sich in Unmoral, Unglaube, Zweifel, Boshaftigkeit, Hochmut usw. wiegen. Und auch ich möchte mich hiervon nicht frei sprechen!

Schockiert war ich von einer Predigt in einer Gemeinde, die Anspruch auf Bibeltreue erhebt. Dort sagte der Prediger, ansonsten ein durchaus bibeltreuer Mann in vielen Ansichten, dass für ihn die Jesusworte absolute Priorität haben. Zwar seien auch die Paulusworte hier und da hilfreich, allerdings würde er persönlich Paulus sagen wollen, dass für seine Zeit manches ok gewesen sei, für heute allerdings seien seine Aussagen nicht so hilfreich.

Diese sinngemäße Aussage hat mich dazu veranlasst, zu überprüfen, ob man eine Gewichtung zwischen Jesus- und Paulusworten vornehmen darf und inwieweit dies biblisch gerechtfertigt wird. Selbstverständlich werde ich keine vollständige Ausarbeitung vorlegen, werde aber einige (mir) wichtige Punkte zu sprechen kommen.

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ProChrist 2013 – Gott hat uns nicht vergessen

image„Gott hat uns nicht vergessen“. Was für eine großartige Botschaft! Was für ein Mut
machender Satz! Wie wertvoll ist dieser Satz – wenn er denn wahr ist und wenn er
gilt. Und wenn er unser Leben trägt. Gott denkt an uns. Wir sind nicht vergessen. Und
das gilt gerade auch heute Abend. Das gilt auch für Ulrich Parzany. Das gilt für uns
alle. Vor zwei Stunden hat noch niemand gewusst, dass der Abend heute so aussehen
könnte. Ich auch nicht. Aber jetzt sind wir hier miteinander. Und wir hören dies. Diese
Botschaft: Gott hat uns nicht vergessen, er ist da.

(Zitat: ProChrist – Predigt 03.03.2013)

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Zwei widersprüchliche Schöpfungsberichte?

imageVielleicht hast du auch schon beim Lesen der ersten Kapitel der Bibel festgestellt, dass dort zwei Schöpfungsberichte stehen (vgl. 1. Mose 1,1ff. mit 1. Mose 2,4ff.) – zumindest scheint es so. Bibelkritische Theologen sehen Widersprüche zwischen den Berichten und gehen u.a. davon aus, dass unterschiedliche Scheiber zu unterschiedlichen Zeiten diese Berichte geschrieben haben. Ich möchte in diesem Zusammenhang ein paar Gedanken äußern:

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