Kategorie-Archiv: Alle Artikel

Zwei Formen der Weisheit

kurzandacht2_thumb1Aus: William MacDonald, Der vergessene Befehl – seid heilig!

Momentan lese ich (noch einmal) das oben genannte Buch, was ich wirklich empfehlen kann. Einen Auszug daraus möchte ich euch gern mitgeben, weil ich ihn sehr treffend finde.
Als nächstes kommen wir zu dem Gegensatz zwischen der Weisheit der Welt und Gottes Weisheit. Der Kontrast wird vielleicht am deutlichsten in einer Tabelle von Beispielen.

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Vom Vergleichen

kurzandacht2_thumb1Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich stark miteinander verglichen wird. Mein Haus, mein Auto, mein Boot…das sind nicht nur Phrasen einer bekannten Werbung, sondern Ausdrücke einer Herzenswelt, die von einer ständigen Suche nach dem „mehr“ geprägt ist: mehr Geld, mehr Luxus, den schönsten Ehepartner, das beste Haus, den besten Beruf etc.. Doch auch wir Christen laufen ständig Gefahr, uns falsch zu vergleichen (nicht jedes Vergleichen ist schlecht, dazu gleich mehr).

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Versagt – eine persönliche Geschichte zum Nachdenken

kurzandacht2_thumb1Habt ihr auch schon mal als Christen völlig versagt und euch danach so richtig dreckig gefühlt? Ja? Dann erzähle ich euch heute mal, was mir am Freitagabend passiert ist. Ich möchte mich hier nicht selbst prostituieren, aber vielleicht hilft einigen von euch die Begebenheit, jetzt oder später.
Gestern war ich auf unserer Personalversammlung und der sich anschließenden Feier. Ich habe mir ehrlich vorgenommen, mich vor allem auf der Feier als Christ zu verhalten und möglichst Jesus zu bekennen. So habe ich daran gedacht, in einem ersten Schritt vor allem vor dem Essen zu beten. Das ist eine schöne Gelegenheit: jeder glotzt dich doof an , vielleicht tritt ein paar Leuten die Schamröte ins Gesicht, aber vielleicht gibt es auch manche, die dich ansprechen. So dachte ich! Und schließlich hat ja auch der Herr Jesus vor dem Essen gebetet (Matthäus 15,36; 26,27 u.a.).
Doch was passiert? Als ich mit meinem wie gewohnt überladenen Teller zu meinem Tisch gehe und mich hinsetze, ist alles vergessen. Ich habe nicht einmal mehr daran gedacht, sondern habe fröhlich gegessen…
Später habe ich mit einem Personalratsmitglied gesprochen. Er hat mich gebeten, Sofia, meine Stiefmutter, zu grüßen, die lange Jahre beim Kreis gearbeitet hat. Er hat mir gesagt, dass sie so ein lieber Mensch sei und trotz aller Rückschläge so voller Freude sei. Dies habe ihn sehr beeindruckt. Ich solle sie schön von ihm grüßen. Ich dachte in der Situation: „Jetzt könnte ich doch super etwas davon erzählen, dass ihre Freude von Jesus kommt. Der Glaube gibt ihr Kraft“. Und? Ich wollte gerade ansetzen, da schwenkt das Gespräch um und ich konnte nicht mehr Farbe bekennen – vielleicht hätte ich einfach noch einmal darauf zurückkommen müssen, auf jeden Fall war auch diese Chance vertan.

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Sind wir besorgt?

kurzandacht2_thumb1Hiob ist mir ein echtes Beispiel dafür, wie Teilnahme an und Sorge um die Mitmenschen aussehen sollte. Hier eine Kostprobe:
Und es geschah, wenn die Tage des Gastmahls vorüber waren, so sandte Hiob hin und heiligte sie [seine Kinder]; und er stand früh-morgens auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob sprach: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und sich in ihrem Herzen von Gott losgesagt. So tat Hiob allezeit (Hiob 1,5).
Ist das nicht beeindruckend? Hiob weiß nicht, was auf den Partys seiner Kinder geschehen ist, und dennoch ist er so besorgt um sie, dass er für sie bittet und für sie nach atl. Sitte opfert. Er weiß um den Ernst der Lage. Für ihn gibt es nichts Schlimmeres, als dass seine Kinder in Sünde fallen und sich sogar von Gott lossagen. Und die nicht gerade gesitteten Feiern waren, so muss man es sehen, ein deutlicher Anlass für die Sorge Hiobs. Was können wir hieraus lernen?

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Richtige und falsche Liebe

kurzandacht2_thumb1Wenn man im christlichen Sektor etwas über die Liebe schreiben möchte, sind damit unterschiedliche Reaktionen der Leserschaft vorprogrammiert: Entweder Langeweile (da das Thema irgendwie „ausgelutscht“ ist und Assoziationen an diverse Predigten vom lieben, lieben Papi-Gott weckt), Resignation (da das eigene Leben mit den scheinbar doch vom Leser klar verstandenen Aussagen Gottes irgendwie nicht übereinstimmt) oder vielleicht auch frenetischer Jubel (da der Leser nichts mehr hasst als das biblische Bild von einem heiligen Gott, der Sünde nicht duldet).
Mir geht es heute bei diesem weit reichenden Thema nur um zwei Punkte und ich muss bekennen, dass ich hier noch sehr viel lernen muss.

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Pastor Jimmy und die Frage nach dem gesunden Christen

kurzandacht2_thumb1Vorletzten Mittwoch hatten wir in Berleburg einen besonderen Gast: Simon Polycarp, der auch einfach Pastor Jimmy genannt wird, Nigerianer, Missionar in Mazedonien.
Er gab uns einen Einblick in seine Arbeit, die auch unter Muslimen stattfindet. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Einsatz dieser Mann für Gott aufwendet, um ihm zu dienen. So gründet er jedes Jahr zwei Gemeinden, die als kleine Hausgemeinden beginnen.
Was mich allerdings am meisten beeindruckte, war eine These in seinem Vortrag, die ich gerne weitergeben möchte: Jimmy sagte, dass ein Christ nur dann ein gesunder Christ ist, wenn er Jesus verkündigt. Er gebrauchte hierfür ein schönes Beispiel: Wenn ein Baby auf die Welt kommt, schreit es. Es ist ganz natürlich und es ist ein Zeichen dafür, dass es gesund ist. Wenn es nicht schreit, ist es womöglich krank.
Bei uns Christen sollte es genauso sein. Wir sollten von dem Herrn Jesus weitererzählen und ihn durch unser Reden und unser Verhalten groß machen. Wenn wir das nicht tun, ist dies ein Anzeichen dafür, dass wir nicht ganz gesund sind oder aber überhaupt keine lebenden Kinder sind. Pastor Jimmy ging sogar so weit, dass er offen daran gezweifelt hat, dass jemand zu Gott gehört, der nie von dem Herrn Jesus weitererzählt. Zumindest – und da stimme ich mit ihm überein – muss das Verlangen auch in schlechten Zeiten da sein, das Evangelium zu verbreiten. Sicherlich gibt es Phasen, in denen dies nicht immer leicht von der Hand geht. Aber andererseits ist es not-wendige Folge einer gesunden Beziehung zum Herrn Jesus, dass wir schreien…
Gesunder Christ – gesunder Glaube
Ich habe mich gefragt, woran man einen gesunden Christen weiter erkennen kann. Schließlich ist die Verkündigung nur ein, wenn auch wesentlicher Aspekt des Glaubens.
Nur stichpunktartig werde ich einige Punkte aufführen, die meines Erachtens sehr wichtig sind. Es gibt sicherlich noch weitere Kennzeichen eines gesunden Christen, aber ich beschränke mich auf die wesentlichen:

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Ohne Jesus geht es nicht

kurzandacht2_thumb1Diese Botschaft klingt so einfach und wir würden sie theoretisch wahrscheinlich jederzeit bejahen. Doch müssen wir uns immer wieder daran erinnern, dass unser gesamtes Leben ohne den Herrn Jesus nicht gelingen kann. Ich möchte daher kurz einen Überblick geben, in welchen einzelnen Lebensbereichen es ohne den Herrn Jesus nicht geht, damit wir ihn mehr und mehr in unser Leben hineinlassen.

1. Bei der Bekehrung
Der Herr Jesus macht an mehreren Stellen deutlich, dass nur er allein der Weg zu Gott, dem Vater, ist. Niemand kann anderweitig zu Gott gelangen. Nur wer sein Vertrauen auf Jesus setzt, hat die Sicherheit, später in der Ewigkeit beim Vater zu sein (Johannes 14,6; Apostelgeschichte 4,12).
Selbst bei der Bekehrung an sich hat Gott mitgewirkt, denn seine Güte hat uns zur Umkehr geleitet (Römer 2,4). Natürlich sind auch wir an dem Bekehrungsprozess beteiligt, aber es ist schön zu wissen, dass schon da der Herr Jesus nicht passiv, sondern aktiv beteiligt gewesen ist.

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Nutznießer der Geschwister

kurzandacht2_thumb1Ja, Bruder, ich möchte Nutzen an dir haben im Herrn; erquicke mein Herz in Christus. Philemon 20
Eigentlich schon fast dreist, wie sich der Apostel Paulus hier seinem geistlichen Bruder Philemon gegenüber äußert. Es klingt fast so, als wolle Paulus ihn beanspruchen, ja ausnutzen. Wie kommt Paulus zu einer solchen Aussage? Ist es überhaupt eine geistliche Aussage? Ich bin davon überzeugt, dass wir aus diesem kleinen Vers einige Lektionen mitnehmen können.

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Mit Christus gekreuzigt – was bedeutet das?

kurzandacht2_thumb1An mehreren Stellen im NT kommt die merkwürdige Wendung vor, dass wir mit dem Herrn Jesus Christus gekreuzigt und mit ihm gestorben sind. Auch der Hinweis in Johannes 6,54, dass Christen sein Blut trinken und sein Fleisch essen müssen, scheint auf die Thematik anzuspielen. Doch was bedeutet das? Innerhalb von einer Seite ist dies natürlich nur ansatzweise möglich, aber ich möchte ein paar Punkte benennen:

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Hast Du mich lieb?

kurzandacht2_thumb[1]Nach seiner Auferstehung zeigt sich der Herr Jesus mehrfach seinen Jüngern. In Johannes 21,15ff. spricht er dem Frühstück mit Petrus und stellt ihm dreimal die Frage: Hast Du mich lieb? Wenn man an die Vorgeschichte denkt, vor allem daran, dass Petrus den Herrn Jesus verraten hat, dann sehen wir, dass der Herr Jesus keine Vorwürfe macht. Er greift Petrus nicht an und straft ihn auch nicht. Und dennoch ist seine Frage aufrüttelnd und herausfordernd, so dass Petrus erschüttert wurde (V. 17). Ich möchte gerne einige Gedanken zu dieser Frage weitergeben.

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